Der Hund der Baskervilles von Arthur Conan Doyle
Reihe: Originaltitel: The Hound of the Baskervilles Verlag: Fischer Erscheinungsjahr: 1902 ISBN: 978-3596900664 Seiten: 208 |
Sherlock Holmes erfährt von einer gruseligen Legende: Auf dem Moor nahe Devonshire soll seit Jahrhunderten ein Höllenhund umgehen, ein schreckliches Monstrum, das es besonders auf die Familie der Baskervilles abgesehen hat.
Durch den unerwarteten und mysteriösen Tod von Sir Charles Baskerville erhielt der alte Mythos nun neue Bestätigung. Sein Erbe, der junge Sir Henry fühlt sich von dem übernatürlichen Untier bedroht. Er bittet Holmes darum, sich des Falles anzunehmen und herauszufinden, was auf dem Moor wirklich vor sich geht.
„Der Hund der Baskervilles“ ist vielleicht der berühmteste Sherlock Holmes Roman aus der Feder von Arthur Conan Doyle (und der erste, den ich je gelesen habe). Der diente als Vorlage für zahlreiche Film- und Fernsehadaptionen und liefert nun den Stoff für die 2. Folge der aktuellen Sherlock-Staffel, die am Sonntag ausgestrahlt werden wird.
Über die Besonderheiten und Vorzüge der Figur des Sherlock Holmes habe ich mich in meinen letzten Beiträgen bereits zu Genüge ausgelassen (z.B. hier und hier). Deswegen möchte ich bei dieser Buchvorstellung hauptsächlich auf den Fall an sich eingehen.
„Der Hund der Baskervilles“ gitl völlig zu Recht als ein Meisterstück der Kriminalliteratur. Arthur Conan Doyle gelingt es von Anfang an, die Spannung hochzuhalten. Die übernatürliche Komponente des Falls verstärkt das Gefühl der Bedrohung noch und die stimmungsvollen Beschreibungen der mystischen Moorlandschaft unterstreichen die düstere Atmosphäre.
Sherlock Holmes glaubt fest an eine natürliche Erklärung für die seltsamen Vorkommnisse, stößt jedoch bei seinen Untersuchungen immer wieder auf neue Rätsel. Nahezu jeder Bewohner von Devonshire ha irgendetwas zu verbergen. Erst ganz allmählich fügen sich die vielen kleinen Puzzleteile zusammen und bereiten den Grund für das große, dramatische Finale des Falls.
„Der Hund der Baskervilles“ ist ein spannender und sehr atmosphärischer Krimi mit perfekt abgestimmtem Erzähltempo. Ein Kurzroman zum Mitfiebern, Miträtseln und Mitgruseln – richtig gute Unterhaltung!
Mein Fazit:
Es gibt das Buch in zahlreichen Ausgaben von verschiedenen Verlagen. Ihr könnt auch also die Aufmachung aussuchen, die euch am besten gefällt. Häufig wurde der Titel (etwas irreführend) mit "Der Hund von Baskerville" übersetzt.
Als Ebook sind die Sherlock Holmes Romane auch kostenlos zu bekommen (hier z.B. für den Kindle).
Information zur Reihe:
Sherlock Holmes Romane
Die einzelnen Sherlock Holmes Romane sind alle in sich abgeschlossen und können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
1: Eine Studie in Scharlachrot (1887)
2: Das Zeichen der Vier (1890)
3: Der Hund der Baskervilles (1902)
4: Das Tal der Angst (1915)
Sir Arthur Conan Doyle hat auch fünf Kurzgeschichten-Sammlungen zu Sherlock Holmes veröffentlicht.
Hast du das Buch auch gelesen? Oder überlegst du noch, ob es was für dich ist? Ich freue mich immer über Fragen und Kommentare! (Spoiler bitte kennzeichnen)
Kommentare
Kommentar schreiben
Mit dem Absenden eines Kommentars erklärst du dich damit einverstanden, dass der Kommentar sowie dein eingegebener Name, deine E-Mail-Adresse und ggf. die Homepage-Adresse in meiner Datenbank gespeichert wird.
Nähere Infos dazu gibt es unter Datenschutz