Landschaft Griechenlands zur Zeit der Antike - Schauplatz der klassischen Mythen
Das Meer
Das Mittelmeer spielt eine große Rolle für die Griechen und ihre Mythen
Wegen der vielen tausend kleinen Inseln und der großen Küste, war das Mittelmeer der Mittelpunkt der griechischen Welt. So fingen die Griechen auch schon früh an Schiffe zu bauen und an den Küsten entlang zu segeln. Solche Schiffsreisen waren jedoch sehr beschwerlich und mit vielen Gefahren verbunden.
Der Meeresgott Poseidon genoss in Griechenland großes Ansehen, während sein römischer Kollege Neptun eher ein niedrigerer Gott war. Fische (die damals viel zahlreicher anzufinden waren als heute) waren ein wichtiger Nahrungsbestandteil.
In den Häfen trafen sich Menschen verschiedenster Herkunft und Zunft und tauschten Neuigkeiten, Klatsch und Geschichten aus.
Das Gebirge
Schauplatz der klassischen Mythen: Gebirge und Meer
80% des griechischen Festlands bestehen aus Gebirge. Deshalb waren die Reisen über Land sehr beschwerlich. Nachdem die meisten Wälder sehr schnell gerodet waren (das Holz wurde hauptsächlich zum Schiffbau gebraucht), wuchs oft nur karges Buschwerk an den Hängen, wo Hirten mit ihren Ziegenherden entlangzogen.
Obwohl die Löwen Griechenlands in der Antike bereits ausgerottet waren, gab es Bären und Wölfe, die ein sportlicher, geübter Jäger durchaus erlegen konnte.
Seit dem 2. Jt. v. Chr. waren die meisten Berge heilige Orte. Die Götter Pan, Artemis, Apollo und die Nymphen hielten sich gerne dort auf. In den Höhlen und Schluchten lebten seltsame Gestalten und Raubvögel, die ihre Nester in den steilen Felswänden hatten, überbrachten die Botschaften der Götter.